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2015 03 13 Vermittlung zeitgenössischer Musik in der Schule

13. - 14. März 2015, Krems

Vom 13. bis 14. März 2015 fand in der Donau-Universität Krems das ZSK-Bundesseminar "Vermittlung zeitgenössischer Musik in der Schule" statt.

I. Begrüßung und Vorstellung durch den Veranstalter

II. Vorstellung der einzelnen Teilnehmer_innen als Spiel
  • Beginn: alle sprechen den eigenen Namen, Vor- und Familienname, Geburtsdatum, Tätigkeit, Arbeitsort.
    Einsetzen auf Cue, dabei durch den Raum gehen:
    erst individuelles Tempo, unterschiedliche Lautstärken – normal, flüstern, laut, Vokale betonend, Konsonanten betonend; individuelle Pausen und dazwischen immer wieder intensiv auf die anderen hören
  • dann vorgegebene Zeiten: alle Begriffe so schnell wie möglich, und dann ausdehnen auf 15'', auf ...
  • Wieder durch den Raum gehen und für sich einen Ton finden: ausprobieren – ganz tief, Mittellage, ganz hoch, Extremlagen ausprobieren, etwas dazwischen. Der ausgewählte Ton muss gut sitzen und auch noch nach längeren Pausen und anderen Phasen wieder abrufbar sein.
    Kreisaufstellung: Alle singen auf Cue ihren Ton auf die Silbe „no" – vielleicht hier schon kleines Stück dirigieren (Lautstärke, Dynamik, Tutti, Soli, Überlagerungen etc.)
  • Übertragung dieses Einzeltones auf den Namen – Namen auf diesem Ton singen, aber in einem bestimmten, wiederholbaren, aber a-rhythmischen Motiv. Wenn alle bereit sind: jemanden vormachen lassen mit Wiederholung, eventuell korrigieren.
  • Nun reihum die Namen ganz verfremdet (ev. Ohne Vokale etc.) sprechen, ohne Unterbrechung und ohne die kleinste Pause, dann schichten (2. bzw. 3. Runde hinterherschicken)
III. Musikalisches Statement:
  • Alle überlegen sich ein musikalisches Statement (eigenes Instrument, Body, Rauminstrumente) – Länge: ca. 5'' aus/mit Musik des 20./21. Jahrhunderts.
  • Nach kurzer Probierzeit reihum die Motive vorstellen: achten auf Klang, Spielweise etc.
  • Jede/r wählt ein gehörtes Motiv aus, welches ihm/r sehr gut gefallen hat – aber nicht das eigene – und stellt sich dieses innerlich so genau wie möglich vor, audiiert dieses: Länge, Dynamik, Klangfarbe, Ton- b zw. Geräuschfolge, Spieltechnik
  • Übertragen dieses audiierten Motivs aus das eigene Instrument, die eigene Stimme
  • Drei Gruppen bilden: jede/r Einzelne bringt zwei Motive mit. Aus den bisher erarbeiteten und vorgestellten Motiven/Klängen/Geräuschen ein Stück gestalten. Länge +/- 3 Minuten. Wiederholbar. Man darf auch auf Motive verzichten!
    Mitbedenken, wo und wie die Stücke aufgeführt/präsentiert werden: Kreisform, Bühne, wo und wie das Publikum sitzt (rund um das Ensemble herum etc.)
IV. Aktion von Cordula Bösze: Filmmusikbeispiele

Samstag, 14. März 2015

V. Morgenübung – Warm ups mit Cordula Bösze
VI. Fortsetzung mit Filmmusik

VII. „Einen Atemzug ..."

  • Imaginieren von Tönen, Strukturierung durch Länge der Atemzüge
  • Alle gehen im Raum herum, summen oder singen Töne mit beliebigem Vokal (von a bis u, ä bis ü), verschieden hoch und tief, laut oder leise und jeder entscheidet sich allmählich für einen ganz bestimmten Ton, der dann über einen längeren Zeitraum beibehalten werden kann, egal ob hoch oder tief, auch Extreme sind erwünscht.
  • Wenn jemand seinen Ton gefunden hat – einfach stehen bleiben.
  • Wenn alle stehen: jeder probiert noch einmal, ob er wirklich seinen gefundenen Ton auch singen kann.
  • Cue: alle singen ihren Ton, auf Cue wieder gemeinsamer Schluss. Auf nächsten Cue: gemeinsam einsetzen und individuell enden, d.h. jeder singt seinen Ton einen Atemzug lang – so lang, bis wieder Atem geholt werden muss.
  • Stück: auf Cue gemeinsam einsetzen – jeder singt seinen Ton 5mal einen Atemzug lang. Wenn der letzte Ton verklungen, dann ist das Stück zu Ende. Alle verharren in konzentrierter Sing- bzw. Spielhaltung (ist ganz wichtig).
  • Anderes Stück: Beginn wird angezeigt, 4mal einen Atemzug lang den eigenen Ton, 1mal genau einen Atemzug lang Pause – egal ob an 1.,2. Oder 5. Position
VIII. Arnold Schönberg „Farben" aus den Orchesterstücken op. 16 und QUARTET von Rebecca Saunders

a) Vorbereitung: Warm up mit Instrumenten und Stimme:
  • einen gedehnten, leisen, langen ruhigen Klang
  • ein kurzes, heftiges, explosives, erruptives, a-rhythmisches Motiv
  • reihum vorstellen
  • abwechselnd
  • unterschiedliche Zusammensetzungen ausprobieren
b) Aktion mit 10''-Kärtchen
  • reihum
  • gleiche Farben spielen hintereinander und zusammen etc.
  • 3 Gruppen: in jeder Gruppe sind alle Farben vertreten. Ein Musikstück gestalten. Dieses muss eine längere Pause/eine Stille enthalten. Wiederholbar.
  • Präsentation
c) Zum Musikstück von Rebecca Saunders (bis Minute 1.48) erstellt jede/r Einzelne eine graphische Verlaufspartitur. Farbenstifte und Ölkreiden plus Papier austeilen. Musik wir öfters vorgespielt

d) Papiere am Gang in einem langen Band auflegen und anschauen

e) Musikalische Umsetzung einer graphischen Verlaufsskizze: 3 Gruppen einteilen und jede Gruppe wählt eine graphische Partitur aus. Umsetzen in Musik

f) Präsentation und Besprechung

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